Evangelisch-Methodistische Kirche

Die Gemeinde besteht bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts. Ihre Kirche wurde jedoch erst 1926 am Emilienberg 10 errichtet.

 

Die Evangelisch-Methodistische Kirchgemeinde Annaberg besteht seit 1888, ein ständiger Pfarrer mit Sitz in Annaberg wurde 1897 berufen.

 

Trotz Schwierigkeiten in den Anfangsjahren nahm die Zahl der Gläubigen zu. Sie versammelte sich anfangs in gemieteten Privaträumen, zuerst auf der Großen Kirchgasse 52 und dann im Hinterhause Untere Badergasse 1 zu ihren Gottesdiensten. 1905 erwarb sie das Gebäude Bahnhofstraße 11 und richtete sich dort einen Betsaal ein. Die wachsende Zahl der Gläubigen und die von der Raumnot verursachten Probleme machten bald schon die Einrichtung eines größeren Versammlungsraumes notwendig.

 

Es wurde nach einem geeigneten Grundstück gesucht, das 1926 am Emilienberg 10 gefunden und käuflich erworben werden konnte. Auf diesem Grundstück wurden nach dem Plan der Annaberger Baufirma Friedrich Julius Götze von dieser 1926 ein Kirchgebäude und ein Pfarrhaus errichtet. Das Kirchgebäude war bereits nach fünfmonatiger Bauzeit fertiggestellt und konnte am 14. November 1926 geweiht werden. Das schlichte Äußere des in parkartiger Umgebung befindlichen Kirchgebäudes ist eigentlich nur durch den Turm als Kirche erkennbar. Auf diesem befinden sich seit 1973 vier Bronzeglocken.

 

Das schmucklose Kircheninnere wird durch den Altar und das darüber befindliche Altarkreuz beherrscht. Es entspricht dem Charakter einer reformierten Kirchgemeinde. Eine Jehmlich-Orgel von 1951 begleitet die Gottesdienste der Kirchgemeinde.